therapie

es gibt keine!

keine im sinne einer heilung. es gibt - zumindest für die chronische berylliose - nicht die möglichkeit, den körper wieder zu 'entgiften'.

alle therapien können nur die symptome der erkrankung mindern.

für den betroffenen bedeutet dies: es bleibt nichts anderes übrig als zu lernen, mit der erkrankung zu leben.

gegenan gehen funktioniert nicht, dieser versuch zermürbt, sie ist stärker. nur das miteinanander, das akzeptieren von einschränkungen, das nachgeben, aber nicht aufgeben der eigenen souverenität gegenüber der erkrankung hilft, eigenständigkeit zu bewahren.

dieser lern- und lehrprozeß hat bei mir etliche jahre gedauert und ist sicher noch nicht abgeschlossen, er wird es wohl auch nie sein.

die behandlungsmethoden, die es gibt, lassen sich nur nach dem 'trial and error' verfahren ausprobieren.

im abschnitt zu den steroiden ist die rede von studien, also von dem versuch, eine beweisbar 'richtige' medizin zu betreiben.

die berylliose ist eine sehr seltene erkrankung. die qualität einer studie ist aber in sehr hohem maß von der anzahl der patienten abhängig. und nun?

warum müssen wir betroffenen uns so ein obskures ding aussuchen, warum können wir eigentlich nicht eine vernünftige erkrankung kriegen? ;-)

nicht nur dieses erfordert viel geduld und durchhaltevermögen für den erkrankten - und den behandelnden.

ich möchte an dieser stelle therapieformen vorstellen. auch hier benötige ich wieder die mitarbeit anderer, die mir ihre erfahrungen schildern mögen - einiges habe ich selber ja nun schon ausprobiert, aber es gibt sicher noch sehr viel mehr.

alle therapien entsprechen denen der sarkoidose, so daß sich etliches, was in der literatur zu finden ist, eher auf diese so ähnliche erkrankung gemünzt ist.